What causes constipation? - Heba Shaheed

Übersetzung: Sebastian Schumacher Lektorat: Angelika Lueckert Leon

Der Gang ins Badezimmer ist Teil des menschlichen Alltags.

Unter Umständen jedoch schlagen dabei Verstopfungen zu,

die einen Anstau im Verdauungssystem verursachen.

Das gegessene Essen kann mehrere Tage im Körper verbleiben.

Und für viele ist Verstopfung chronisch,

das bedeutet regelmäßig harter und schmerzhafter Stuhlgang.

Was steckt hinter diesem unangenehmen Phänomen?

Verstopfung entsteht im Colon, auch Dickdarm genannt.

Dieses muskulöse Organ besteht aus vier Abschnitten:

Dem aufsteigenden,

querlaufenden,

absteigenden

und dem Colon sigmoideum,

das zum Rektum und Anus ausläuft.

Der Dünndarm liefert den Kot

aus verdauter Nahrung, Galle und Verdauungsäften

zum Dickdarm.

Während sich der Kot durch das Colon bewegt,

entzieht das Organ den Großteil des enthaltenen Wassers

und verfestigt die flüssige Masse.

Je länger dieser Weg braucht,

umso mehr Wasser wird absorbiert, was die Festigkeit stark erhöht.

Wenn der Kot am Colon sigmoideum ankommt,

findet ein letztes Mal die Rückabsorption statt, bevor das Rektum erreicht wird,

woraufhin sich die Organmembran ausdehnt und der Schließmuskel entspannt.

An diesem Punkt kann der Mensch zwischen Ausscheiden oder Zurückbehalten wählen.

Dies wird reguliert über die Beckenbodenmuskulatur,

besonders durch die Mastdarmmuskeln

und dem externer Analsphinkter.

Die Mastdarmmuskeln formen eine Schlinge um das Rektum,

auch Anektoralwinkel genannt.

Wenn Sie Ihren externen Analsphinkter bewusst entspannen,

wird der Kot ausgestoßen.

Bei einer Verstopfungen jedoch

genügt der Wille nicht zur Ausführung durch den Körper.

Normalerweise wird dies durch zwei Faktoren bedingt:

Die langsame Bewegung durch das Colon

oder eine Dysfunktion des Beckenbodens.

Beim ersten bewegt sich der Stuhlgang äußerst langsam durch die Därme,

was zur Überabsorption von Wasser und harter Konsistenz des Stuhls führt.

Durch die Dysfunktion des Beckenbodens

ist das Ausscheiden erschwert,

vor allem wegen verengter Muskeln oder einer Senkung des Beckenbodens.

Dies tritt häufig nach einer Kindesgeburt oder im Alter auf.

Beide Probleme intensivieren den Anektoralwinkel

und das Ausscheiden wird schwierig.

Um Verstopfung präzise zu identifizieren,

haben Forscher Metriken entwickelt, wie der Bristol Stool Chart.

Die meisten erkennen beim Betrachten,

dass sie schon früher Verstopfungen erfahren hatten.

Auf der Toilette sollten Sie idealerweise gebeugt sitzen.

Mit fest aufgesetztem Gesäß

kann man die Füße über einen Hocker erhöhen

und sich mit geradem Rücken nach vorne lehnen,

was den anorektalen Winkel streckt und das Ausscheiden erleichtert.

Ein Tag ohne Darmbewegung ist nicht notwendigerweise ein Grund zur Sorge.

Wenn Sie allerdings an chronischer Verstopfung leiden,

können einfache Diät

und wie faseriges Gemüse,

regelmäße Übungen,

Unterleibsmassage

und 6 bis 8 Tassen Wasser pro Tag

ihren täglichen Toilettengang wiederherstellen.